In der Familienberatung/Familientherapie werden Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen gesehen, sondern zunächst einmal als Ausdruck der aktuellen Situation und der Bedingungen in einem System. Der Mensch ist keine "Insel", sondern er steht in Wechselwirkungen mit seiner Umwelt.

Ziele in der Familienberatung/Familientherapie sind die Erweiterung der Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten aller Familienmitglieder.

FamilientherapeutInnen arbeiten ressourcenorientiert. Sie sehen sich nicht als die Experten, die eine Diagnose stellen und die Lösung vorgeben. Sie führen vielmehr einen neugierigen und respektvollen Dialog mit ihren KlientInnen um sie darin zu unterstützen, Blockaden in ihrer Entwicklungsdynamik aufzulösen und neue Perspektiven und befriedigendere Muster des Zusammenlebens zu entwickeln.

(nach Anne Valler-Lichtenberg/DGSF)

Und vielleicht sind Sie gar nicht an einer Familientherapie interessiert, würden ein Familiengespräch aber sinnvoll und hilfreich finden? Dann freue ich mich ebenso, wenn Sie Kontakt mit mir aufnehmen.

Wirkmechanismen in der Familientherapie:

Die systemische Familientherapie hilft, festgefahrene Muster zu unterbrechen und von einem "Kampf gegeneinander" zu einem "Miteinander" zurückzufinden. Manchmal muss man lernen, die Perspektive der anderen einzunehmen um sie zu verstehen.

• Es gilt auch hier unbedingte Allparteilichkeit des Beraters/Therapeuten , d.h. es gibt keinerlei Schuldzuweisungen und Not zur Rechtfertigung. Das gilt für alle Familienmitglieder!
• Der Berater/Therapeut hat allumfassende Schweigepflicht.

Sie erhalten wissenschaftlich begründete Informationen zu typischen Familienphasen und -krisen zu deren Ursachen und Lösungen.

Neue Informationen und Sichtweisen können entstehen. Neues positives Verhalten wird erlernt und geübt.