News aus Psychologie und Psychotherapie
Die Dissoziative Identitätsstörung - früher multiple Persönlichkeitsstörung - ist eine seltene Erkrankung in folge lange andauernder schwerster Traumata. Jana Hauschild hat die Störung sachlich und kompakt auf Spiegel Online zusammengefasst. Lesenswert!
Ein Beitrag des Deutschlandfunk zur schwierigen Suche nach einem Psychotherapieplatz. Auch als Podcast verfügbar. Die neue Psychotherapierichtlinie sollte die Situation eigentlich verbessern, leider zeichnet sich aber das Gegenteil ab. Selbst die Kassen sowie die Politik verstehen die Regelung offenbar teilweise falsch und übernehmen immer seltener die Kosten für eine Psychotherapie.
Hier der link zum Beitrag: http://www.deutschlandfunk.de/psychotherapie-die-schwere-suche-nach-einem-therapieplatz.724.de.html?dram%3Aarticle_id=414633
Warum Kuscheltiere wichtig sind und wie Betroffene besser mit Aggressionen umzugehen lernen zeigt dieser Beitrag des SWR. Es werden u.a. aktuelle Forschungsergebnisse und Therapiekonzepte der Uni Heidelberg zusammengefasst, es gibt Videos und viele ausführliche Infos rund um die Themen Borderline und Aggression.
Der Krisendienst Mittelfranken veröffentlicht auf seiner Webseite ab sofort regelmäßige Veranstaltungen für Menschen in seelischen Notlagen. Dazu gehören zum Beispiel der Borderline-Trialog an dem Betroffene, Ärzte u. Psychologen, sowie Angehörige teilnehmen. Weiterhin die Psychoseseminare des Pandora e.V. für Psychose-Betroffene und Angehörige sowie Infos zu Selbsthilfe- und Angehörigengruppen.
Wer die innere Stärke aufbringt, seine Gefühle und Reaktionen in schwierigen Situationen zu regulieren und der Situation anzupassen, ist im Leben erfolgreicher.
Aber wie kann das gelingen? Unsere Emotionen erscheinen uns oft übermachtig, unsere verhaltensmäßigen Reaktionen wie unkontrollierbare Reflexe. Auf SWR2 gibt es zu diesem Thema einen Beitrag von Prof. Sabine Pauen von der Universität Heidelberg als Text, Audio oder Video zum Herunterladen.
In der Scobel-Sendung „Muster des Lebens“ auf 3SAT geht es darum, wie Muster das menschliche Denken, die Gefühle und das Verhalten beeinflussen. Gert Scobel geht der Frage nach, „ob der Mensch in der Lage ist, seine Denkmuster zu ändern oder sich dem Muster der Gefühle zu entziehen“. Ein äußerst interessantes Themenfeld - nicht nur für Psychologen...
"Wut ist eine emotionale Antwort auf eine reale oder vorgestellte Bedrohung oder Provokation. Wut kann in ihrer Intensität schwanken und dabei von leichtem Ärger bis zu extremem Zorn reichen. Wir alle werden einmal wütend und die meisten von uns mögen das nicht. Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie man Wut wieder loswird oder wie man diese zumindest verringern kann."
Ein Beitrag von Bushman & Baumeister (2011) auf in-mind.org übersetzt von Octavia Harrison & Alana Krix
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Vom Wollen zum Handeln. Wie Sie Ihre Ziele in die Tat umsetzen:
Man hat sich fest vorgenommen, mehr Sport zu treiben; trotzdem sitzt man vor dem Fernseher, anstatt im Park zu joggen. Warum setzen wir dieses und andere wichtige Ziele nicht in die Tat um? Und was kann man tun, um seine Ziele besser zu erreichen? In diesem Artikel diskutieren die Autoren drei Hindernisse auf dem Weg zum Ziel und stellen einen einfachen, gut erforschten Motivations-Kniff vor, um sie zu überwinden. So können Sie Ihre Ziele im Alltag erreichen.
Ein Text von Lukas Thürmer, Frank Wieber & Peter Gollwitzer im in-mind-Magazin
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Eine kleine aber sehr eindrückliche Animation über den Einfluss der Hormone auf unsere Gefühle.
How hormones influence our emotions
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